Ich habe heute den Satz gelesen:
You stop looking for monsters under your bed
when you realize they are in your head.
(Du hörst auf nach Monstern unter deinem Bett zu suchen,
wenn du realisierst, dass sie in deinem Kopf sind)
Diese Worte haben mich zum Nachdenken gebracht. Habe ich ein Monster im Kopf? Heute im Bad musste ich kämpfen, kämpfen gegen dieses unglaubliche Verlangen mein Gesicht zu bearbeiten. Und auch am Tag wandern meine Gedanken immer wieder zu Skin Picking.
Ist das mein Monster?
Monster sind normalerweise böse (bis auf die Monster in Monster AG ;D). Sie wollen einen zerstören, einen fertig machen. Sie machen einem Angst, sie sind Teil von Albträumen.
Treffen diese Eigenschaften auf Skin Picking zu?
Skin Picking macht mich durchaus fertig. Ich muss kämpfen. Ich verzweifle. Und manchmal kann ich einen kleinen Sieg einfahren.
Ja, Skin Picking ist fast wie ein Monster für mich. Aber kann man sich mit Monstern versöhnen? Seite an Seite mit ihnen leben?
Mein Monster kann man nicht komplett besiegen, aber man kann versuchen es zu verstehen, mit ihm zu leben, es unter Kontrolle zu haben, es zu seinem Haustier zu machen.
Ja, das versuche ich.
Vielleicht ist das Monster ja doch nicht so böse.
Liebe Grüße
Coco
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